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klein ina und ihre abenteuer
in einer welt voller missverständnisse,
ignoranz und inkompetenz

eine kunterbunte geschichte über die absurdität des daseins
und zum besseren verständnis des pisa-tests

Episode 1
ina versteht die welt nicht mehr. wiedermal, denn seitdem sie k kennt, scheint für sie nichts mehr unmöglich.
heute hat klein ina entsetzt feststellen müssen, dass ihr, von ein paar flüchtigkeitsfehlern wie 2, 3 wortwiederholungen abgesehen, großartiger hamletaufsatz, die genaueste und treffendste analyse einer szene und eines textes überhaupt, die sie je in ihrem immerhin 17- jährigem leben geschaffen hat, nur mit 9 punkten statt verdinten schätzungsweise 14 bewertet wurde.
vor allem aufgrund der begründungen ist ina sehr irritiert.

dass ihre schrift zwar mit nicht ohne etwas guten willen mühelos lesbar ist, mag noch verständlich sein. ohne jetzt aber den eben mangelnden guten willen anzuklagen( ... die gedanken sind frei ... ), verfährt ina stattdessen mit den anderen "erklärungen" dieser art.

ihr ausdruck ist nicht gut.
will heißen - er übersteigt k' fähigkeiten zum textverständnis? immerhin ist er auf niveau eines, hm, sagen wir stz-zeitungsartikels oder eines belletristik romans. probe?
"hamlet, der lauscht, und sich nun seines verdachts endgültig sicher sein kann"
ist nach meinung k's nicht "deutsch", unverständlich und wohl nicht der gymnasialen oberstufe angemessen.
"der schnee, [...] dessen farbe die des blutes ersetzen soll" übrigens ebenfalls, den k. nicht einmal richtig vorlesen konnte.

und die genannten rethorische mittel hat sie nicht gedeutet.
wenn sie zwar schreibt, dass hamlet's monolog viele hendiadyoins ("schuld und sühne", "bereitet und geschickt") enthält und erklärt, dass er mit diesen ausschmücken sich selbst mut zusprechen und in rage reden will, ist das vllt analysiert, aber noch nicht gedeutet.
und sollten ina's argumente alzu logisch werden - hendiadyoins sollte sie sowieso nicht lernen

wünscht klein ina weiterhin glück. bisher steht sie nämlich auf sagenhaften realen 6,5 bzw. verdienten 13/14 punkten. fortsetzung folgt.

Episode 2
klein ina wartete gespannt auf die zweitkorrektur ihres oevre d'art. und das warten hatte auch ein ende.
ergebnis: ebenfalls 9 punkte. wie kann das möglich sein? ohne absprache der lehrer untereinander dennoch exakt die gleiche punktvergabe - sollte mich das verunsichern?

nein, nicht wenn man ina heißt und somit folglich von vornherein ein realistisch-arrogante meinung von dem wert seiner arbeit und zudem (berechtigte? >> ja) zweifel an der fähigkeit der fragwürdigen autoritätsperson hat. bes. da die zweitkorrektur jemand übernommen hat, vor den klein ina alle gewarnt haben: sch!, angeblich ebenso inkompetent wie k, nur strenger.

nun, ina gibt nicht auf noch nicht. weshalb in den aufsatz noch einmal einem unabhängigem lehrer zu lesen geben wird, sich notfalls noch mal an den fachschaftsleiter deutsch wendet (der ja normalerweise sowieso zweitkorrekturen übernimmt, nanu, und warum hier nicht?) und weiter in stillem protest un selbstzerstörerischen tätigkeiten die fast (zukunft offen) erlittene niederlage kompensiert. to be continued

Episode 3
seltsam seltsam. wenn zwei lehrer eines leistungskurses deutsch selbigen aufsatz zu lesen gebeten werden, wie er von einer unfähigen angeblich ehemaligen hauptschul- und einer unterstufenlehrerin (die jedoch, da keine klasse sie haben will, statdessen ihre restliche dienstzeit in der bibliothek absitzt), und beide der meinung sind, dass eben jene interpretation erheblich mehr punkte verdient - wem soll man glauben?

nun denn. aber ich rede ja gegen eine wand. was nützt schließlich die genialste interpretation zu der eine 17-jährge schülerin fähig ist -und wie sie ein literraturstudent sicher kaum besser verfassen könnte- wenn nun das ding nicht in den dramenaufbau exakt eingegliedert wurde (wurde nicht gelernt, nie geübt, kein einziges mal erwähnt im "unterricht", und erklärung was vor bzw. nach der szene im restlichen drama geschah zählt wohl nicht), ausdruck und grammatik falsch waren (" eine "vice" figur, was soll denn das sein? kenn ich nicht, ausdrucksfehler! "diese etlichen ausschmückungen"? mekt man doch schon, dass das nicht stimmt vom ausdruck!") ect.
seufz. deutsch sollte mein abi retten...


Ende der ersten Staffel


Episode 4, staffel 2

nun, um die vorangegagenen nullpunkte einiger schüler (z.b. mir) auszugleichen, beschloss k, ihnen eine chance der verbesserung in form einer mündlichen leistungskontrolle zu geben. dumm nur, dass keiner ks gedanken erraten und somit ahnen konnte, dass sie vorhatte, in der letzten stunde vor ferienbeginn u.a. den kompletten lebenslauf von lessing abzufragen. und wer bitteschön kann unter normalen umständen so etwas schon auswendig?

nun, immerhin hat es mich dieses mal nicht getroffen. fortsetzung folgt ... nach den ferien

 


Episode 5, staffel 3 

"und wer dran kommt, der meldet sich"
irgendjemand hat diesem etwas von lehrkraft geflüstert, nathan der weie sei eine pasende oberstufenlektüre. immer mal wieder (na, wem fallen hier die parallelen zu unrath auf? ich liebe marlene!)
man sollte meinen, nach jahrezenten lehrtätigkeit mit immer den selben dramen - denn warum sonst schon wieer lessing -  sollte man wenigstens inder lage sein, diese zu können.

komisch komisch, dass sie es dan aber doch als besser erachtet, eine 8 seitige internetinterpretation der ringprabel von schülern vorlse zu lassen. nachfraen unerwünscht bist zwecklos, antwort unwahrscheinlich bis sinnfrei.
*schüler liest* "(...) was heißt denn postulierend eigentlich?" - "oh, öh.. ja, habt ihr den gleichen text zr hauaufgabe ausgedruckt?" -  *keinerlei meldung* - "gut, dann haben ihn ja alle, können wir weitermachen"

revolution!